ZWEI neue Stücke für die Spielzeit 25/26:
BEIDE STÜCKE sind bei Mein-Theaterverlag verlegt
„Geld un blood Mors“
"Geld und nackte Haut"
Komödie in 3 Akten
von
Helmut Schmidt
Inhalt:
Nach dem Tod ihres Ehemanns hat die fast 80jährige Mathilde Büssing (genannt: Tilly) ihre große Villa für knapp 1.000.000 Euro verkauft und wohnt seitdem auf eigenen Wunsch seit 6 Monaten bei ihrer Schwiegertochter Rita in einem kleinen Einfamilienhaus. Mathilde ist jedoch eine Nörglerin und kommandiert Rita gerne herum. Rita, seit einem Jahr auch Witwe, hatte nach dem Tod ihres Schwiegervaters zunächst darauf gehofft, dass Mathilde sie bittet, mit in die große Villa zu ziehen; jetzt hofft sie seit Wochen darauf, dass ihre Schwiegermutter sie zumindest finanziell unterstützt oder ihr Miete und Kostgeld zahlt, weil Rita mit ihrer kleinen Witwenrente gar nicht klarkommt. Aber nichts davon passiert. Somit vermietet Rita in ihrem kleinen Haus ein Zimmer an Gäste, um über die Runden zu kommen. Als es versehentlich zu einer Doppelbuchung kommt, weiß Rita sich keinen anderen Rat, als ihre Schwiegermutter für 10 Tage zur Kurzzeitpflege in einem Heim unterzubringen. Aber da hat Tilly ja auch noch ein Wörtchen mitzureden und sagt „nein“. Rita erträgt ihre nervige Schwiegermutter Tilly und das auch nur, weil sie weiß, dass sie irgendwann einmal als einzige Tochter viel Geld erben wird. Aber dieser Trost verweht schnell, als Tilly dann vor ihrem runden Geburtstag davon spricht, dass sie einen neuen Mann kennengelernt hat. Zunächst hat man Mathildes Erzählungen von einem Roberto nicht so ernst genommen. Doch als Rita in Tillys Schlafzimmerschrank plötzlich Viagra findet und Tilly mit der Nachbarin Rosa Schenkel intensiv über Heiratspläne redet, kommen Befürchtungen auf, dass das Erbe für Rita und ihre Kinder in großer Gefahr ist. Niemand hat diesen Mann Roberto jedoch bisher gesehen. Somit hoffen Rita und ihre Kinder mehr und mehr darauf, dass Tilly diese Person nur erfunden hat, um sie zu ärgern. Doch an ihrem 80sten Geburtstag stellt Tilly allen ihre neue Liebe vor. Roberto kommt aus dem Rotlichtmilieu und hat viele Schulden. Kommt es wirklich zur Hochzeit zwischen Tilly und ihm? Das kann Rita nicht durchgehen lassen. Und so beginnt ein Kampf zwischen den beiden wegen Geld und nackter Haut. Und die Gäste mischen fleißig mit.
Spieler: 4m/6w - 1 Bühnenbild - Wohnküche
„Emma schafft de Mannslüüd af“
"Emma schafft die Männer ab"
Komödie in 3 Akten
Inhalt:
„Wir haben die Schnauze voll – wir wollen nie wieder etwas vom männlichen Geschlecht wissen!“ Das ist das Motto der neugegründeten Frauen-WG, die von Emma Hagenau ins Leben gerufen wird. Nach drei gescheiterten Ehen hat Emma endgültig genug von den Männern und startet den Versuch, ihr großes Haus als Frauen-WG umzugestalten. Schnell melden sich fünf – charakterlich sehr verschiedene Frauen - auf ihre Annonce, die ebenfalls mit Männerhass belastet sind. Doch der Schein trügt. Die mannstolle Christine Fischer hält es nicht lange ohne die Herren der Schöpfung aus und macht sogleich dem Klempner Schmidt schöne Augen; und stellt ihn prompt – für einen hohen Stundenlohn – als Nacktputzer in dem Haus ein. Die Studentin Finja Berner hat seit langer Zeit Tobias Osterloh zum Freund; und ist nur aus finanziellen Gründen bei der Frauengruppe eingezogen. Als die Damen sich empört über den Besuch von Tobias äußern, wird dieser ungewollt zum Homosexuellen, um den Hausfrieden zu bewahren. Um sein Taschengeld aufzubessern, beginnt er in dem Haus sogar als Hausmeister. – Hetero-Männer sind in dem Haus jedoch tabu. Zunächst läuft im Haus soweit alles gut. Aber Emma Hagenau hat ihren Ex-Mann in den finanziellen Ruin getrieben; und es dauert nicht lange, als dieser bettelnd bei ihr vor der Tür steht. Waltraud Menke ist die Zicke in dem Frauenhaus und hat immer und überall etwas zu meckern. Marie Schröder ist schließlich die gute Seele, die immer ein schlichtendes und liebes Wort parat hat und vor der resoluten Anna Büscherhoff sollte sich besser jeder in Acht nehmen in dem weiblichen Sechserpack. Zum Chaos kommt es, als der Klempner Schmidt plötzlich seine Zuneigung zu Tobias entdeckt. Doch am Schluss des Stücks müssen die Frauen sich dann doch eingestehen: Ohne Männer ist es doch nicht so schön.
Spieler: 3m / 6w – 1 Bühnenbild - Wohnzimmer